Gedenkzeichen für den Todesmarsch der Häftlinge des KZ Sachsenhausen
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Todesmarschtafeln von 1976
1976 erfolgte die bereits 1964 geplante Kennzeichnung der Routen des Todesmarsches: etwa 100 vierfarbige Emailletafeln wurden zwischen Oranienburg und Schwerin entlang einer Strecke von ca. 200 Kilometern aufgestellt. Die Tafeln, 1m x 80cm, sind identisch, wurden aber unterschiedlich angebracht, recht häufig ist ein Sockel aus Klinkern. Das Wort „Todesmarsch“ und ein großer roter Winkel dominieren die Gestaltung der Tafel, neben den Routen des Marsches befindet sich eine Zeichnung einer Gruppe von KZ-Häftlingen: Männer mit rotem Winkel, in militärischer Reihe, die hinteren ohne Gesicht. Der Text der Tafel lautet: „Todesmarsch der Häftlinge des KZ Sachsenhausen. Über 6000 wurden auf diesem Marsch durch die SS ermordet. Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort“.
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
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- Grabow (Gemeinde Eldetal)
- Massow (Gemeinde Eldetal)
Landkreis Ludwigslust-Parchim
- Redlin
- Groß Pankow
- Siggelkow
- Neuburg
- Suckow
- Marnitz
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- Severin (Gemeinde Domsühl)
- Friedrichsruhe
- Neu Ruthenbeck (Gemeinde Friedrichsruhe)
- Zapel
- Crivitz (2x)
- Pinnow
- Raben Steinfeld
Schwerin
- mehrere Tafeln
Findlinge von 1949/50/51
Auf Initiative von Fanny Mütze-Specht, Leiterin der Landesforschungsstelle der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), wurden 1949/1950 in 25 Mecklenburger Orten, durch die der Todesmarsch ging, Findlinge errichtet. Sie tragen folgende Inschrift: „Zur Erinnerung an den Todesmarsch KZ Sachsenhausen – Schwerin befreit durch die Sowjetarmee im April 1945“. Die Findlinge kennzeichneten zumindest einen Teil der Strecke und waren die ersten einheitlichen Gedenkzeichen für den Sachsenhausener Todesmarsch. Die eigentlich geplante Ausweitung auch auf andere Teile der Strecke fand nicht mehr statt, da Fanny Mütze-Specht im Oktober 1950 als Leiterin der Forschungsstelle abgesetzt und aus der VVN ausgeschlossen wurde.
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- Pinnow
- Raben Steinfeld
Schwerin
- Drei Findlinge
Weitere Denkmäler
- Friedhof Parchim
- Friedhof Crivitz
- Friedhof Peckatel
- Zapel
- Raben Steinfeld
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Vorschalt- und Headerbild: Tafel in Massow, Foto: © Familie Liedtke, 2020